Deutscher Sportbund

Deutscher Sportbund
Deutscher Sportbund,
 
Abkürzung DSB, 1950 in Hannover gegründete Dachorganisation der Sportfachverbände und Landessportbünde Deutschlands; Sitz: Berlin, Verwaltung: Frankfurt am Main. Aufgaben des DSB sind die Repräsentanz des deutschen Sports in überverbandlichen und überfachlichen Angelegenheiten im In- und Ausland, die Förderung von Turnen und Sport sowie die Vertretung der gemeinsamen Interessen der Sportverbände gegenüber Staat, Gemeinden und Öffentlichkeit. Mit dem Beitritt des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR (DTSB) am 15. 12. 1990 vollzog sich die Einheit des deutschen Sports auf höchster organisatorischer Ebene.
 
Dem DSB gehören als Mitglieder 16 Landessportbünde (die Dachorganisationen in den Ländern), 55 Spitzenverbände, 11 Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung (z. B. Betriebs- und Hochschulsport), sechs Verbände für Wissenschaftliche und Bildung (Sportmediziner und -pädagogen) sowie zwei Förderverbände (Deutsche Olympische Gesellschaft und Stiftung Sicherheit im Skisport) an. Alle Mitglieder sind organisatorisch, finanziell und fachlich selbstständig. Die Mitgliedversammlung des DSB tagt alle zwei Jahre und wählt alle vier Jahre das Präsidium. Der DSB zählt in über 87 000 Vereinen rd. 27 Mio. Mitglieder. Präsidenten: 1950-70 W. Daume, 1970-74 W. Kregel, 1974-86 W. Weyer, 1986-94 H. Hansen, seit 1994 M. von Richthofen. (Österreichische Bundes-Sportorganisation, Schweizerischer Olympischer Verband). (Tabelle Seite 392).

Universal-Lexikon. 2012.

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